So stellt man sich Silvester nicht vor! Frühlingshafte Temperaturen, strahlend blauer Himmel, kein Wind und beste Fernsicht.
Bei Temperaturen im zweistelligen Bereich gehören Skifahren und Rodeln nicht zu den angesagten, jahreszeitlichen Aktivitäten. Radfahren und Sonnenbaden sind die Alternative!
Dabei erfreuen wir uns an den Vorzügen der sich anbahnenden Klimakatastrophe, nachdem der Sommer wegen der Beseitigung der massiven Schäden am Haus des Schwiegervaters, verursacht durch das Juli-Hochwasser, nur „suboptimal“ war.
Na klar, beide Ereignisse, also Hochwasser und Frühling im Hochwinter, waren/sind singular. Das gab’s schon immer, kann schließlich immer passieren und im Mittel passt’s ja. Wir sind zufrieden, fühlen uns vollständig für die Mühen des Sommers entschädigt und strahlen vor Glück.
Strahlend stellen wir uns auch die Zukunft Europas vor! Eine Zukunft, bei der Kernenergie als nachhaltige Energieform Klimaprobleme lösen wird!
EU-Subventionen in eine derart wirtschaftliche Energieerzeugung sind eine echte Investition. Der return on investment ist vorprogrammiert. – Okay, nicht für alle, aber immerhin für einige. Und irgendwohin muss das Geld schließlich fließen, das die EZB in Milliardenhöhe in die Märkte pumpt!
Endlager werden gewiss rasch gefunden. Der Kreis derer, die ihre Heimat freiwillig dafür zur Verfügung stellen möchten, steigt geradezu sprunghaft. Und ist Müllentsorgung im Gegensatz zu ökonomischem, ertragsorientiertem Wirtschaften, nicht sowieso eine öffentliche Aufgabe und somit von der Allgemeinheit zu bewerkstelligen? Da kann sie schließlich auch vom Steuerzahler finanzierte werden!
Prosit Neujahr! Alles wird immer besser! Ein Hoch auf Nachhaltigkeit, Klimawandel, Sarkasmus und Ironie!