Erlangen-Köln: Mainz-Siegburg 2. Teil

Da ich ohnehin nicht schlafen kann, stehe ich um 7 Uhr auf und packe zusammen. Ohne Frühstück geht es weiter.

Ich verpasse versehentlich die (nicht gekennzeichnete) Auffahrt auf einen Radweg entlang der Bundesstraße ohne diese verlassen zu können. Autofahrende Hilfssheriffs machen mich unmissverständlich auf meinen Fehler aufmerksam, indem sie mich besonders dicht überholen, als gelte in Deutschland für Radfahrer die Todesstrafe. Im Autoland Deutschland herrschen Recht und Ordnung! Glücklicherweise bleiben die allermeisten Fahrer rücksichtsvoll und anständig.

Für Bonn-Siegburg befürchte ich wieder eine anstrengende, unübersichtliche Streckenführung, bin jedoch sehr angenehm überrascht, dass ich streckenweise über eine ausgewiesene Fahrradstraße fahren kann.

Der Bahnhof in Siegburg ist barrierefrei. Ich bin gegen Mittag dort und kann meine Weiterreise außerhalb der Stoßzeiten mit dem Zug antreten. Der Umstieg in Siegen ist ohne Wechsel des Gleises möglich. Das Beitragsbild zeigt, wie ich das Toxy ZR im Abteil platziere und darüber auf einem Klappsitz sitze.

Ab dem Bahnhof in Plettenberg radle ich auf Nebenstrecken nach Herscheid. Die Strecke vom Plettenberger Bahnhof durch die Stadt ist erstaunlich gut ausgebaut. Anscheinend ist hat man beim Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur einen aktiven Weg eingeschlagen, als das nahegelegene Lüdenscheid, welches bei den Rankings des ADFC stets einen der hinteren Plätze belegt.

Blick auf Herscheid bei Radtour mit meinem Dahon Cadenza Faltrad

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