Endlich schreibt Lutz, von der Firma Ginkgo aus Coburg, dass mein Velomobil abholbereit ist. Meine Freude ist riesig. Ich habe lang genug gewartet und die Witterung ist Ende März immer noch empfindlich kalt. Das Pendeln mit dem offenen Liegerad ist kein Vergnügen.
Schnellstmöglich fahre ich mit dem Zug nach Coburg um das Alpha abzuholen. Lutz weist mich in die Technik ein, nimmt noch ein paar Anpassungen vor und begleitet mich auf der Rückfahrt, bis kurz vor Bamberg.
Die liegende Sitzposition bin ich zwar von meinem Tieflieger gewöhnt, doch muss ich mich erst an die direkte Lenkung, den größeren Kurvenradius und die Bremsen gewöhnen.
Vom Tieflieger in ein Velomobil zu wechseln, macht es jedenfalls deutlich einfacher, da ich meine Fahrweise im Autoverkehr bereits der niedrigeren Silhouette des Fahrzeuges angepasst habe. Außerdem hat sich meine Beinmuskulatur bereits an das Treten im Liegen angepasst.
Ab Bamberg fahre ich dieselbe Strecke wie mit meinem Toxy ZR. Ich bin froh, dass alle Rampen und auch die engen Kurven, sowie die Schickane am Kraftwerk Strullendorf fahrbar sind.
Überglücklich komme ich in Erlangen an und stelle die Tretrakete in der Garage ab.