Tag 10
Stockholm ist eine wunderschöne Stadt. Die altertümliche Bebauung & die Wasserflächen machen den besonderen Reiz aus. Ein bisschen erinnert es mich an Bamberg, mit seinen kleinen, verwinkelten Gassen. Allerdings gibt’s in Stockholm wesentlich mehr imposante Gebäude und großstädtisches Flair.

Nutzung der öffentlicher Verkehrsmittel ist simpel. Die SL-App erzeugt einen QR Code, der an Bahnen & Bussen eingescannt wird, das war’s. Ein 24h Ticket kostet 15€.
Es wimmelt vor Touristen. Einheimische sind häufig noch bis Mitte des Monats in ihren Ferienhäusern.
Als ich mich wegen meiner Beinbeschwerden an den Rand einer Treppe auf die unterste Stufe setzte, wurde ich von einem Polizisten nicht gerade freundlich aufgefordert mich gefälligst auf eine Bank zu setzen.

In der Nähe von Parlament und Königspalast herrschen halt Ordnung und Disziplin. Auch für Leute mit tiefer Beinvenenthrombose.



Die Lage der Campingplätze gibt meine Etappenlänge vor. Für morgen habe ich eine 160km Etappe geplant. Dabei muss ich kraftraubend Stockholm und Uppsala durchqueren. Schaumama.
Beim Navigieren suche ich mir anhand des in Deutschland festgelegten Tracks auf OSMAnd einen Campingplatz in etwa 150 km Entfernung. Start & Ziel übertrage ich auf brouter.de und lasse mir den Track für Velomobile-touristisch berechnen.
Den Track lade ich auf mein Smartphone und von dort synchronisiert er mit der Garmin App auf’s Garmin Navi.
Klingt kompliziert, funktioniert aber super (wenn man’s irgendwann gecheckt hat ).


Zusätzlich importiere ich den Track in OSMAnd auf dem Smartphone, wenn ich beim Verhauer den Überblick brauche. Das Handy klebt mit Klett innen am Radkasten.